Pressemitteilung: Förderung der klimafreundlichen Sanierung des Hardtbergbades

Bonn, 14.12.2022: Zum Beschluss des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages den klimafreundlichen Umbau des Hardtbergbades zu fördern, äußert sich die Bonner Bundestagsabgeordnete Katrin Uhlig, Bündnis 90/ Die GRÜNEN:

„Ich freue mich sehr, dass der Haushaltsausschuss heute entschieden hat, eine klimafreundliche, energetische und barrierefreie Sanierung des Bonner Hardtbergbades zu fördern. Der Bund unterstützt somit die Stadt bei ihren Plänen, das Bad zu sanieren und umzubauen. Aufgrund eines hohen Investitionsstaus mussten in den letzten Jahren immer wieder Bäder für kurzfristige Sanierungen geschlossen werden. Angesichts dieser schwierigen Lage ist die Förderung durch den Bund ein wichtiges Signal. Das Hardtbergbad ist fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens der Stadt, insbesondere auch für Schulen und Vereine. Dies hat der Bundestag durch seine Förderzusage an die Stadt Bonn gewürdigt. Gleichzeitig wird durch den Umbau ein wichtiger Schritt für Klimaschutz und einen effizienteren Einsatz von Energie auch in den Bonner Bädern ermöglicht.“
Hintergrund:
Auf das im Bundeshaushalt vom Haushaltsausschuss ausgerufenen Bundesprogramm zur „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ konnten sich deutschlandweit Städte und Gemeinden beim Bund um Fördermittel für eine klimagerechte Sanierung ihrer Sportstätten, Schwimmbäder sowie Jugend- und Kultureinrichtungen bewerben. Mit den Mitteln aus dem Bundesprogramm sollen vor allem überjährige Projekte der Kommunen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur mit besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung und mit hoher Qualität im Hinblick auf ihre energetischen Wirkungen und Anpassungsleistungen an den Klimawandel gefördert werden. Die zu fördernden Projekte haben eine besondere Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und für die soziale Integration in der Kommune.
Die Projekte müssen den energetischen Anforderungen mit dem Ziel der deutlichen Absenkung von Treibhausgasemissionen genügen. Vor dem Hintergrund der steigenden Energiekosten ist sowohl die energetische Sanierung der Gebäude als auch die Umstellung auf erneuerbare Energien wichtig. Sie sollen ferner vorbildhaft hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit sein. Darüber hinaus müssen sie über ein hohes Innovationspotenzial zur energetischen Sanierung der sozialen Infrastrukturen verfügen. Mit Blick auf die Steigerung der Resilienz sind insbesondere die kommunalen Infrastrukturen gefragt und müssen mit gutem Beispiel vorangehen.
Fast 750 Kommunen mit insgesamt 995 Projektskizzen haben ihr Interesse an einer Förderung von investiven Projekten bekundet.